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ufuq.de-Newsletter Oktober 2020
Liebe Leser*innen,
merken Sie sich schon mal den 26.11.2020 vor. An diesem Tag richtet ufuq.de im Rahmen von KN:IX – Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ einen Online-Fachtag zum Thema Peer-Education in der universellen Islamismusprävention aus.
Neben näheren Informationen zur Anmeldung und dem Programmablauf finden Sie in diesem Newsletter die aktuellsten Themenbeiträge unserer Webseite.
Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre,
Ihr ufuq.de-Team
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Umgang mit problematischen Begriffen im Lernen zu Diskriminierung
Durch ungleiche Zugänge zu Sprachdebatten kann es selbst bei zivilgesellschaftlich engagierten Menschen vorkommen, dass sie problematische Begriffe verwenden. Sobald ein problematischer Begriff unwissentlich geäußert wird, entsteht eine emotional aufgeladene Situation, die mit Beschämung des Sprechenden einhergehen kann. Katharina Debus ermutigt zu einem verständnisvollen Miteinander beim Umgang mit diesen Fehlern und zeigt Möglichkeiten auf, wie man als Seminarleiter*in einen konstruktiven und respektvollen Zugang zu diskriminierungsfreier Sprache in Seminaren ermöglichen kann.
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… den Antisemitismus bei den „Anderen“ suchen? – Verhältnisbestimmungen mit Blick auf Antisemitismus unter „Muslim*innen“
Obwohl antisemitische Haltungen in allen Teilen der deutschen Gesellschaft zu finden sind, werden Muslim*innen und als muslimisch gelesene Personen häufig als besondere Problemträger*innen beschrieben. Unberücksichtigt bleibt dabei, wie viel Bedeutung Muslim*innen ihrem Glauben selbst zumessen und ob ihre Religiosität tatsächlich mit Antisemitismus in Verbindung steht. Dr. Stefan Hößl hat diese Fragen in seiner Studie „Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen“ untersucht und festgestellt, dass religiöse Bezüge sowohl Anschlussstellen für Antisemitismus bieten als auch Antisemitismus entgegenstehen können.
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Save-the-Date: KN:IX Online-Fachtag zu Peer-Education in der universellen Islamismusprävention
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Am 26.11.2020 veranstaltet ufuq.de im Rahmen von KN:IX – Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ einen digitalen Fachtag zum Thema „Peer Education in der universellen Islamismusprävention“. Dieser Fachtag richtet sich insbesondere an Tätige aus Projekten der universellen Islamismusprävention, die mit dem Peer-Education-Ansatz arbeiten bzw. perspektivisch arbeiten wollen. Der Fachtag soll Raum für den Austausch über Herausforderungen und Gelingensbedingungen in der Qualifizierung von Teamenden bieten und zur Entwicklung von Leitlinien in der Qualifizierung von Teamenden beitragen.
Zum Programm und Anmeldung
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Fremde Feder: Der Schutz der Privatssphäre von Kindern bei Radikalisierungsverdacht - Eine rechtliche Analyse im schulischen Raum
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Wie ist es bei einem vorliegenden Radikalisierungsverdacht um die Privatsphäre der beteiligten Kinder bestellt? Dieses Arbeitspapier der Humboldt-Universität Law Clinic Grund- und Menschenrechte ist in Zusammenarbeit mit der Monitoring-Stelle zur UN Kinderrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte entstanden. Das vorliegende Arbeitspapier untersucht die Frage, inwiefern Kinder in ihrem Recht auf Privatsphäre gegen Eingriffe im schulischen Raum auf Grund der Vermutung einer Radikalisierung geschützt sind.
In der Radikalisierungsprävention kommt es den Autor*innen zufolge wegen Unwissenheit oder Unsicherheit häufig vor, dass voreilig und nicht rechtens gehandelt wird. Es fehle an einer Abwägung, die transparent den Gefährdungsgrad der betroffenen Person einschätze. Dabei sei eine Datenerhebung und Weitergabe von Informationen nur bei einer klar bestimmten rechtlichen Grundlage zulässig. Unter welchen Voraussetzungen ist diese gegeben? Wer ist in Kenntnis zu setzen?
Das Arbeitspapier als Download
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In unserer Online-Bibliothek finden Sie zahlreiche Hinweise auf Handreichungen, Lernmaterialien und Fachpublikationen von anderen Trägern, die Sie kostenlos herunterladen können. Neueste Einträge:
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ufuq.de ist das Webportal für Pädagogik zwischen Islam, Islamfeindlichkeit und Islamismus und wendet sich an Lehrer*innen und Pädagog*innen. Es möchte informieren, anregen und konkrete Hilfestellungen für den Umgang mit kultureller und religiöser Vielfalt geben.
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